„Ich habe meine Karriereleiter aus ‚Du wirst das nicht schaffen‘ gebaut.“ Mit diesen eindrucksvollen Worten hat sich Shahnaz Rahmati zum Girls! Tech Up-Role Model 2024 gekürt. Die 28-jährige Konstrukteurin im Bereich Elektroinstallationstechnik bei der ELIN GmbH konnte mit ihrem inspirierenden Kurzvideo überzeugen – und beeindruckt nicht zuletzt mit ihrem Lebensweg.
Shahnaz Rahmati istd Girls! Tech Up-Role Model 2024
Nicht nur mit ihrem Karriereweg, sondern mit ihrer gesamten Lebensgeschichte ist Shahnaz Rahmati ein Vorbild für junge Frauen: Geboren in Afghanistan, später in den Iran geflohen und als junges Mädchen zwangsverheiratet, war es schon immer ihr Wunsch, Technikerin zu werden. Nach ihrer Flucht nach Österreich konnte sie sich diesen Wunsch schließlich erfüllen: Rahmati startete eine Tischlereitechnik-Lehre und erhielt 2021 einen Lehrplatz bei der ELIN GmbH, wo sie heute als Konstrukteurin im Bereich Elektroinstallationstechnik arbeitet. „Es ist mir eine Ehre, als Vorbild wahrgenommen zu werden, und ich sehe es als meine Verantwortung, anderen zu zeigen, dass Träume wahr werden können, wenn man hart arbeitet und an sich selbst glaubt“, freut sich die zweifache Mutterüber ihre Wahl zum Girls! Tech Up-Role Model. Der OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik vergibt den Award dieses Jahr bereits zum vierten Mal. Shahnaz Rahmati konnte sowohl das Online-Voting für sich entscheiden als auch die Jury überzeugen.
Feierliche Award-Übergabe am 13. November
Die Übergabe des Role Model Awards – zur Verfügung gestellt von Wien Energie – wird im Rahmen einer exklusiven Abendveranstaltung beim OVE Innovation Day am 13. November in Wien stattfinden. Zusätzlich erhält das neue Role Model 1.000 Euro Preisgeld. OVE Fem-Vorsitzende und Girls! TECH UP-Initiatorin Michaela Leonhardt: „Die Sichtbarkeit von Frauen und ihren Karrierewegen in der Technik ist enorm wichtig, um alteingefahrene Klischees zu durchbrechen. Genau darauf zielt unser Award ab. Shahnaz Rahmati ist wieder ein Role Model im besten Sinne.“ Insgesamt wurden beim Online-Votingmehr als 26.000 Stimmen abgegeben.
